Grenzsteine wurden zur Verhinderung von illegalen Grenzsteinversetzungen mit sogenannten Grenzsteinzeugen markiert. Diese wurden in bestimmter Position unter den Grenzsteinen vergraben. Oft wurden dafür Tontafeln verwendet. Wie diese in Ammerbuch früher aussahen, findet sich hier im Staatsarchiv:
Mittlerweile gibt es auch eine komplette Sammlung der Ammerbucher Zeugensteine in Ammerbuch selbst (Sammlung B. Dieter / B. Tausch). Mehr Informationen und Bilder aller Sorten von Grenzsteinzeugen des Landkreises Tübingen finden sich in diesem empfehlenswerten Buch, das auch Bilder des “Ammerbucher Grenzstein Refugiums” enthält, in mittlerweile dritter Auflage.